teilweise erhaltenes Stadttor


 Andreas Umbreit

Lage
Ort:38640 Goslar
Adresse:Bergstraße 37
Lage:im SW Goslars
Geographische Lage:51.902626°,   10.421678°
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Beschreibung
Das Klaustor war eines der vier Haupttore der Goslarer Stadtmauer. Sein ehemaliges Innentor ging wohl auf das 12. Jahrhundert zurück und wurde um 1500 um ein von zwei Türmen flankiertes Vortor auf der Linie des Stadtwalls ergänzt, kombiniert mit den Befestigungen des benachbarten Oberen Wasserlochs, wo die Abzucht (Teilgewässer der Gose) in die Stadt hinein fließt. Zum Klaustor gehörte auch die auf das 12. Jahrhundert zurückgehende Klauskapelle, ursprünglich als Torkapelle errichtet, wie entsprechende Kapellen auch an den anderen Haupttoren. 1537 wurde sie nach der Zerstörung der Bergedorfer Johanniskirche vom Goslarer Stadtrat den Goslarer Bergleuten als Andachtstätte zur Verfügung gestellt, diente auch als Kapelle des angrenzend errichteten Hospitals, in dem Verletzte betreut wurden. Das Klaustor hatte für Goslar besondere Bedeutung, da es für die Goslarer Bergleute gleichzeitig der Zugang zu den Bergwerken im Rammelsberg war, auf denen Goslars früherer Reichtum wesentlich beruhte. 1825 wurde das Klaustor abgerissen, in der Folgezeit dann auch die vorgelagerten Wallanlagen teils abgerissen, teils in eine Promenade bzw. Straße und Parkanlage umgewandelt, teils zur Bebauung freigegeben. #E#rhalten: Im Wesentlichen die an das verschwundene Innentor angrenzende Klauskapelle, die seit 1969 zur Pfarrgemeinde Goslar-Frankenberg gehört. Das Außentor mit seinen Türmen und die Mauern des verbindenden Torhofes sind verschwunden. Öffnung der Klauskapelle für Gottesdienste und nach Bedarf.

Historie
12.Jh?erbaut

Ansichten
 Andreas Umbreit Andreas Umbreit
 Andreas Umbreit Andreas Umbreit
 Andreas Umbreit


Tore und Türme der Stadtbefestigung
NameArtBild
KegelwortturmStadtmauerturm
TeufelsturmStadtmauerturm
WeberturmStadtmauerturm
Achtermannverschwundener  Stadtmauerturm
BatterieturmBatterieturm
Frankenberger KircheStadtmauerturm
Breites TorTorturm
Hirtenturmverschwundener  Stadtmauerturm
Dat Svarte Kalbverschwundener Stadtmauerturm Stadtmauerturm
Kramerturmteilweise erhaltener Stadtmauerturm
Knochenhauerturmverschwundener  Stadtmauerturm
Martiniturm und Oberes WasserlochStadtmauerturm
Schmiedeturmteilweise erhaltener Stadtmauerturm
Papenturmteilweise erhaltener Stadtmauerturm
Schlopptorverschwundenes  Stadttor
Schärpertorverschwundenes  Stadttor
Lamborger Torverschwundenes  Stadttor
Vititorverschwundenes  Stadttor
Rosentorverschwundenes  Stadttor
Unteres Wasserlochverschwundener Stadtmauerturm Stadtmauerturm

Literatur und Quellen
  Griep, Hans-Günther [1992]:  Goslar - Die Befestigungsanlagen, Goslar 1992