Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Thüringen |
Saale-Orla-Kreis | |
Ort: | 07381 Pößneck |
Geographische Lage: | 50.693889°, 11.594444° |
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas |
Beschreibung
Stadtmauer mit ursprünglich zwei Ringmauern, vier größeren Ecktürmen und weiteren kleineren Schalentürmen, davon noch größere Stücke der Mauer sowie Teile des NW-Turms und des SW-Turms erhalten
Erhalten: Weißer Turm, Glockenturm, Mauer- und Turmreste
Erhalten: Weißer Turm, Glockenturm, Mauer- und Turmreste
Historie
um 1300 | erbaut |
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1349 | erwähnt |
ab 1349 | Bau der rechteckigen Stadtmauer |
1450 | um Zwinger und zusätzlichen Graben erweitert |
2012 | archäologisch untersucht |
Ansichten
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Eißing, Stephanie / Jäger, Franz (Bearb.) [2003]: Thüringen. Georg Dehio - Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, München 2003 |
Petzold, U., Verband der Landesarchäologen in der Bundesrepublik Deutschland (Hrsg.) [2014]: Vor und hinter den Stadtmauern, in: Zeitschrift „Archäologie in Deutschland” 3/2014, Darmstadt 2014 |
Es fehlen die Angaben zur Burg, der Keimzelle der Stadt, von welcher noch Rudimente erhalten sind. Die Umwehrung der Burg wurde in die Stadtmauer integriert. Der Bergfried der Burg ist/war einer der 4 Ecktürme. Jedem der 4 Türme (Pulverturm, Jägerturm, Glockenturm, Weißer Turm) wurde eine Bastion vorgelagert (siehe Ihre Fotos) und es gab in der letzen Ausbauphase der Stadtbefestigung 3 Torhäuser, von denen nichts erhalten geblieben ist, außer eine Verewigung auf einem Kupferstich. Auf dem Gebiet der ma. Stadt "verstecken" sich Reste weiterer Türme, welche von einigen Publizisten als Patriziertürme, wie in Italien oder Regensburg, fehlgedeutet wurden. Sie gehörten entweder zur Burgbefestigung oder zu älteren Stadtbefestigungsphsen, da die Ackerbürger und kleinen Handwerker gar keine finanziellen Mittel für derartige Wehrbauten gehabt hatten. Das Stadtwappen ist an die einstigen Stadtherren, die Gf. von Schwarzburg, angelehnt.