Land: | Deutschland |
Bundesland: | Niedersachsen |
Region: | Hannover |
Ort: | 31832 Springe-Altenhagen |
Lage: | auf dem westlichen Ausläufer des Nesselberges |
Geographische Lage: | 52.16125°, 9.529167° |
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Erhalten: Erdwälle und Gräben
Beschreibung im Denkmalatlas Niedersachsen
Zwei- oder mehrphasige frühmittelalterliche Befestigung von hohem wissenschaftlichem Wert. Die früher Hünenburg genannte Anlage wurde von G. Schnath als "Kukesburg" identifiziert, einer um 1007 genannten Grenzmarke zwischen den Diözesen Hildesheim und Münden. Am eindrucksvollsten ist eine aus Bruchsteinen mit Kalkmörtel gefügte, größtenteils verstürzte Mauerumwehrung von etwa rechteckiger Form (ca. 150 x 100 m). An der SO-Ecke der Anlage ist der Maueraufbau erkennbar; beiderseitig verblendetes Gussmauerwerk von ca. 1,5 m Stärke mit Wallhinterschüttung. Der davorliegende Graben im Westen ist als flache Mulde bzw. Terrasse erkennbar. Im Norden verläuft er nahe am Wallfluss, im Oste
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Externer Link zum Eintrag im Denkmalatlas
Maße
Burgfläche ca. 150 x 100 m |
Herkunft des Namens
Von Kukswall (Grenzwall).
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Bistum Hildesheim | 11. Jh. |
---|
9./10.Jh? | erbaut |
---|---|
1007 | („Kukesburg“ als Grenzmarke des Bistums Hildesheim) |
1883 | erste Vermessung der Anlage |
im 19./20. Jh. | teilweise durch Steinbruch zerstört |
Brachmann, Hansjürgen [1993]: Der frühmittelalterliche Befestigungsbau in Mitteleuropa, Berlin 1993 |
Schade, Jens (o.J.): Burgen, Schlösser, Herrensitze in der Region Hannover, (o.O.) |