Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Sachsen-Anhalt |
Stadt: | Dessau-Rosslau |
Ort: | 06847 Dessau-Roßlau-Mosigkau |
Adresse: | Knobelsdorffallee 3 |
Lage: | am Westrand des Gartenreichs Dessau-Wörlitz |
Geographische Lage: | 51.805258°, 12.151802° |
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Beschreibung
Schloss Mosigkau ist eine dreiflügelige zweigeschossige Anlage mit niedrigem Mansardwalmdach. Die beiden dreiachsigen Seitenflügel treten gegenüber dem fünfachsigen Mittelteil leicht hervor. Die Schlossbauten mit Bedienstetenpavillons und Wirtschaftsgebäuden sind um einen annähernd quadratischen Ehrenhof angeordnet. Die Anlage zählt heute zu den letzten noch weitestgehend erhaltenen Rokokoensembles Mitteldeutschlands.
Park
In der Parkanlage finden sich ein Chinesisches Haus, ein Irrgarten, das Gärtnerhaus (eingeschossiger Bau von 1777 mit Mansardwalmdach) sowie die beiden Orangeriepavillons (von 1757, 1842/43 erneuert). |
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Fürsten von Anhalt-Dessau | als Erbauer |
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Schenkung des Vorwerks durch Fürst Leopold von Anhalt–Dessau an seine Tochter Anna Wilhelmine | 1742 |
Herzöge von Sachsen–Anhalt |
Historie
1754–1756 | durch den Hofbaumeister C. F. Damm, Entwürfe vermutlich von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff errichtet |
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1780–1945 | Nutzung als adliges Damenstift |
1875 | Anbau von Dienerhäusern an die Kavalierspavillons |
1945 | Sitz eines amerikanischen Stabes |
1951 | Eröffnung als Gesellschaftsmuseum der Rokokozeit |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Krumbholz, Hans [1984]: Burgen, Schlösser, Parks und Gärten, Berlin/Leipzig 1984 |
Kulturstiftung Dessau-Wörlitz (Hrsg.) [2019]: Das Gartenreich Dessau-Wörlitz, Berlin 2019 |
Pflug, Walther [1960]: Schloss Mosikgkau - Ein Meisterwerk deutscher Rokokokunst dargestellt in seiner Baugeschichte, (o.O.) 1960 |
Prasse, Matthias (o.J.): Der Deutsche Ritterorden in Buro, Dresden |
Reinke, Fred [1996]: Schloss Mosigkau. Der Historische Ort 29, Berlin 1996 |