Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Bayern |
Bezirk: | Oberbayern |
Landkreis: | Freising |
Ort: | 84104 Rudelzhausen-Tegernbach |
Adresse: | Nandlstädter Straße 13 |
Lage: | ca. 200 m südlich der Kirche |
Geographische Lage: | 48.577555°, 11.800251° |
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Beschreibung
Verschwundenes spätmittelalterliches oder frühneuzeitliches Hofmarkschloss in der Niederung im Süden des ursprünglichen Dorfes, direkt südlich des von Westen in den Rußbach mündenden Baches, der den Wassergraben speiste. Möglicherweise geht die leichte Geländestufe um den inzwischen auf dem Areal neu errichteten Bauernhof auf die Böschung des Schlosses zum Graben zurück, der vom nahen Bach gespeist wurde und inzwischen komplett verfüllt ist. Ferner evtl. Mauerwerkreste im östlichen Wirtschaftsgebäude des neuen Bauernhofes. Einen großen Teil seiner Geschichte gehörte das Tegernbacher Hofmarkschloß den Herren des nahen Schlosses Au, die es letztlich an Ortsansässige in Tegernbach verkauften.
Vom Schloss ist über Tage nur noch eine Wand erhalten geblieben, die heute die nördliche Giebelwand des westlichen Wirtschaftsgebäudes des aktuellen Bauernhofes bildet - auf ihrer Innenseite sollen noch Reste alter Wandbemalung erkennbar sein. Ferner git es im Hofbereich noch alte Kellerreste aus Schlosszeiten, teils verfüllt, teils sehr feucht. Der ehemalige breite Wassergraben war zumindest auf der Ostseite noch bis in die 1960er Jahre gut erkennbar und wurde seitdem komplett verfüllt, heute ebenes Grünland - wobei zur heutigen Hofanlage noch ein Rest der Böschung des früheren Wassergrabens erkennbar ist. Steine vom Abriss des Schlosses sollen insbesondere 1906 für die Erweiterung der Tegernbacher Pfarrkirche weiterverwendet worden sein. Vom aktuellen Bauernhof auf dem ehemaligen Schloßareal ist als ältester Teil das erwähnte westliche Wirtschaftsgebäude auf 1874 datiert, das aktuelle Wohnhaus ist aus den 1960er Jahren.
Vom Schloss ist über Tage nur noch eine Wand erhalten geblieben, die heute die nördliche Giebelwand des westlichen Wirtschaftsgebäudes des aktuellen Bauernhofes bildet - auf ihrer Innenseite sollen noch Reste alter Wandbemalung erkennbar sein. Ferner git es im Hofbereich noch alte Kellerreste aus Schlosszeiten, teils verfüllt, teils sehr feucht. Der ehemalige breite Wassergraben war zumindest auf der Ostseite noch bis in die 1960er Jahre gut erkennbar und wurde seitdem komplett verfüllt, heute ebenes Grünland - wobei zur heutigen Hofanlage noch ein Rest der Böschung des früheren Wassergrabens erkennbar ist. Steine vom Abriss des Schlosses sollen insbesondere 1906 für die Erweiterung der Tegernbacher Pfarrkirche weiterverwendet worden sein. Vom aktuellen Bauernhof auf dem ehemaligen Schloßareal ist als ältester Teil das erwähnte westliche Wirtschaftsgebäude auf 1874 datiert, das aktuelle Wohnhaus ist aus den 1960er Jahren.
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Freiherren von Fraunhofer | |
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Freiherren Beck von Peccoz | ab Mitte 19. Jh. |
Historie
1. Hälfte 18.Jh. | erbaut |
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um 1860/1900 | fast komplett abgebrochen |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Archiv «Alle Burgen» |